ZEITRAUMEXIT / Mannheim

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SOCIAL MEDIA

zeitraumexit ist Mannheims Ort für erweiterte Kunst. Als Künstler*innenhaus fördert und produziert es internationale Kunst, die die Zwischenräume der Genres und sozialen Felder besetzt. Als soziokulturelles Zentrum greift es gesellschaftlich relevante Themen auf und wirkt mit Kunstprojekten und Vermittlungsangeboten in die Nachbarschaft hinein.

zeitraumexit stellt Räume und Strukturen bereit, um Begegnungen mit Kunst für Menschen aus der Stadt und dem Rest der Welt zu ermöglichen. Dafür werden Künstler*innen und Initiativen eingeladen, Arbeiten vor Ort zu entwickeln und in den Dialog mit der Stadtbevölkerung zu treten. Das Programm richtet sich an den Bedürfnissen und Interessen derjenigen aus, die zeitraumexit als Ressource nutzen: Künstler*innen wie Besucher*innen und Anwohner*innen. Dabei reagiert zeitraumexit auf ästhetische Tendenzen ebenso wie auf politische und soziale Notwendigkeiten.

Foto: Torsten Mitsch

Dr. Frank Degler (Leitung zeitraumexit) studierte Sprach- und Literaturwissenschaften, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Mannheim und Karlsruhe. An der Universität Mannheim promovierte er in den Fächern Germanistik und Philosophie. Von 2000 bis 2009 lehrte er selbst an den Universitäten Mannheim und Karlsruhe. In dieser Zeit veröffentlichte er zahlreiche Monografien und Aufsätze und trat mehrfach als Herausgeber und Lektor wissenschaftlicher Arbeiten in Erscheinung.

In den Jahren 2009 bis 2016 leitete Frank Degler das Ernst-Bloch-Archiv am Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen und war darüber hinaus für das Ausstellungs- und Veranstaltungsmanagement zuständig. 2016 bis 2021 war er als Bildungsreferent für Politische und Kulturelle Bildung am Jugendkulturzentrum forum in Mannheim angestellt. Seit 2022 leitet Frank Degler gemeinsam mit Isa Ihle den zeitraumexit e.V. in Mannheim.

Nina Lenz arbeitet seit 2009 als freischaffende Theaterpädagogin und Regisseurin mit Kindern, jungen Erwachsenen, Langzeitarbeitslosen, Geflüchteten und Senior:innen. Mit dem Studium der Performativen Künste in sozialen Feldern verstärkte sich ihr Interesse und Engagement hinsichtlich künstlerischer Interventionen im öffentlichen Raum und deren Potenzialen zur Stadtgestaltung von »unten«.

Von November 2018 bis Dezember 2022 leitete sie im Rahmen von »UTOPOLIS-Soziokultur im Quartier« die soziokulturelle Stadtteilarbeit und das Projekt SOCIAL BODY BUILDING im Künstler:innenhaus und soziokulturellen Zentrum zeitraumexit in Mannheim. In diesem Zusammenhang initiierte sie u.a. gemeinsam mit Stadtteilbewohner:innen und Studierenden Sozialer Arbeit künstlerische Interventionen, um auf Negativdynamiken der örtlichen Gentrifizierung performativ einzuwirken.

Seit April 2023 ist sie mit der Vertretung der Professur »Pädagogik« mit Schwerpunkt Ästhetische Praxis im Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen am Rhein beauftragt. Ihr wichtigstes Prinzip ist die Partizipation.

Foto: Torsten Mitsch

Flashmob »Wake up call« am Jungbusch (2022) / Foto: Torsten Mitsch

Theaterfestival Schwindelfrei: Rodina – Audiowalk von Lea Aderjan (2020) / Foto: Lys Y. Seng

Social Samstag / Foto: Arthur Bauer

Flashmob »Wake up call« am Jungbusch (2022) / Foto: Torsten Mitsch
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