Interventionistische Praktiken und die Zukunft des urbanen Lebens

Podium: 

  • Dr. Friederike Landau-Donnelly, Stadtsoziologin, Assistant Professor an der Radboud Universiteit Nijmegen
  • Tomasz Lachmann, Stadtaktivist und Mitarbeiter im Abgeordnetenbüro der Kultusministerin von Niedersachsen
  • Dr. Hanne Seitz, Kunstpädagogin, Professorin a.D. für Theorie und Praxis ästhetischer Bildung an der Fachhochschule Potsdam

Moderation: 

  • Dr. Hans Neubauer, Professor für Gattungsübergreifendes Erzählen an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

Dr. Friederike Landau-Donnelly (*1989) ist politische Theoretikerin und Stadtsoziologin. Ihre Dissertation Agonistic Articulations in the ‚Creative‘ City – On New Actors and Activism in Berlin’s Urban Cultural Politics (Routledge, 2019) beschäftigte sie sich mit politischen Organisationsstrategien freischaffender Künstler*innen in der Berliner Kulturpolitik. Weiterhin gab sie den raumtheoretischen Sammelband [Un]Grounding – Post-Foundational Geographies heraus (transcript, 2021). Jüngst erschien der Sammelband Konfliktuelle Kulturpolitik (Springer, 2023). Friederike arbeitet an der Schnittstelle zwischen politischen Theorien von Raum und Konflikt, und erforscht (künstlerische) Interventionen im öffentlichen Raum, umstrittene Denkmäler und Museen interessiert sich für die Entstehung neuer Momente und Bewegungen des Politischen. 

Dr. Hans-Joachim Neubauer war Autor und Dramaturg des Gefangenentheaters aufBruch in Berlin Tegel und arbeitete als Redakteur und Autor verschiedener Zeitungen. Seit 2015 ist er Professor für Gattungsübergreifendes Erzählen an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

Wie geht Stadt gerechter, gemeinschaftlicher, innovativer und nachhaltiger? Diese Frage beschäftigt Tomasz Lachmann seit vielen Jahren. Als Sozialunternehmer, Kommunikations-, Strategie- und Transformationsdesigner, Dozent für nachhaltige und innovative Stadtentwicklung an der Leuphana Universität Lüneburg und persönlicher Mitarbeiter der niedersächsischen Kultusministerin setzt er sich für design-orientierte Beteiligungsverfahren und experimentelle Stadtentwicklung ein. Seine These: Um eine Veränderung in eine kulturell offene und nachhaltige Gesellschaft zu bewirken, müssen wir außerordentlich zusammenarbeiten. 

Hanne Seitz, Dipl. Päd., Dr. phil. | bis 2017 Professorin für Theorie und Praxis ästhetischer Bildung an der Fachhochschule Potsdam | publiziert zu ästhetischen, kulturellen und anthropologischen Fragestellungen, | erforscht tänzerische, bildnerische, theatrale Kunstpraxen | konzipiert und entwickelt tanztheatrale Projekte, künstlerische Interventionen in öffentlichen Räumen.   

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